Rituale in einem neuen Licht – Moderne Feldforschungs-, Dokumentations- und Visualisierungsstrategien am Beispiel des Gräberfeldes Nienbüttel

Abbildung: Zahlreiche Lanzen, steinerne „Kenotaphe“: So könnte das Gräberfeld von rund 2000 Jahren ausgehen haben (© Archäologische Illustrationen)

Bestattungsplätze sind Orte vielfältiger ritueller Handlungen – dies trifft in ganz besonderem Maß auf das große Urnengräberfeld von Nienbüttel (Ldkr. Uelzen) zu. Denn hier wurden nicht nur Personen aus dem kriegerischen Milieu beigesetzt, sondern im Verlauf von rund 250 Jahren immer wieder Waffen und Ausrüstungsgegenstände deponiert und merkwürdige Steinmonumente errichtet. Diesen Phänomenen widmet sich ein neues dreijährigen Forschungsprojekt des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung, an dem der Rostocker Lehrstuhl als Kooperationspartner beteiligt ist. Die nach modernsten Methoden durchgeführten Ausgrabungen setzen damit das Projekt „Nienbüttel - "der reichste Urnenfriedhof des östlichen Hannovers"“ (siehe abgeschlossene Projekte) fort.

 

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