Dr. Jan Cölln

im Druckereimuseum Krakow am See
im Druckereimuseum Krakow am See

Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Rostocker Instituts für Germanistik im Bereich Ältere deutsche Literatur und Geschichte der deutschen Sprache

Profil

Am Institut für Germanistik bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre zuständig für den Bereich Ältere deutsche Literatur und Geschichte der deutschen Sprache. Ich bin Fachstudienberater für die Lehramtsstudiengänge (Anrechnungsfragen, Beratung, Einstufung) und meine Verwaltungsaufgaben umfassen Studienberatung, Lehrplan- und Studiengangsgestaltung in der Literaturwissenschaft und die Organisation der Angebote des Instituts im Rahmen der Einführungswoche der Erstsemester vor Beginn des Wintersemesters und am Hochschulinformationstag im Sommersemester. Zudem fungiere ich als Ansprechpartner für die Modularisierung der LA-Studiengänge sowie für Bibliotheksangelegenheiten im Bereich der Germanistik.

Meine Forschungsinteressen sind gerichtet auf die Traditionsgeschichte der Literatur (besonders im Werk von Christoph Martin Wieland und bezogen auf Alexander den Großen als Figur in der Literatur des MA und der Moderne), auf die Wissenschaftsgeschichte (Geschichte des Rostocker Instituts für Germanistik; Germanistik in der DDR) und auf kommunikative Strategien der Lyrik, vor allem des Spruchsangs, sowie auf wirkungsästhetische Funktionen von Erzählliteratur.


Publikationen

  • Lyrik interdisziplinär. Texte und Studien zu Ehren von Franz-Josef Holznagel, hg. v. Jan Cölln, Anne Gessing, Doreen Brandt und Hellmut Braun, Berlin 2024.
  • Klopstock oder Wieland? Literaturgeschichtliche und ästhetische Aspekte ihrer Diskursivierung zu Antipoden um 1780, in: „Wer wird nicht einen Klopstock loben?“ Friedrich Gottlieb Klopstocks poetische Innovationen und ihre produktive Rezeption, hg. v. Lutz Hagestedt und Alexander Nebrig, Stuttgart 2024 (Abhandlungen zur Literaturwissenschaft), S. 357–387.
  • Der Vizekanzler Karl Friedrich von Both, der Neu-Philologe Karl Bartsch und die Einrichtung des ersten Seminars für Deutsche Philologie. Disziplinenwandel im Spiegel der Institutionalisierungsprozesse und Ausbildungsgeschichte an der mecklenburgischen Landesuniversität Rostock von 1827 bis 1870, in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 23 (2023), S. 53–97.
  • Optionalität, Kommunikationskonstellation und historisch-politische Situationen. Wirkungspotenziale kommunikativer Strategien in der politischen Lyrik Walthers von der Vogelweide am Beispiel der sog. ‚Kaiserbegrüßung‘ (L 11,39), in: Walther von der Vogelweide. Düsseldorfer Kolloquium 2018, hg. v. Ricarda Bauschke-Hartung und Veronika Hassel, Berlin 2020 (Wolfram-Studien, 26), S. 75–110.
  • Der Klang der selde. Formenartistik als Vorleselyrik im ‚Alexander‘ Rudolfs von Ems, in: ZfdA 147 (2018), S. 198–235.
  • Fürstenlob und Sängerkonkurrenz. Rhetorische Strategien der Sangspruchkommunikation bei Hermann Damen und Frauenlob, in: Sangspruchdichtung um 1300. Akten der Tagung in Basel vom 7. bis 9. November 2013, hg. v. Gert Hübner und Dorothea Klein, Hildesheim 2015 (Spolia Berolinensia, 33), S. 197–232.
  • Positionen der Germanistik in der DDR. Personen – Forschungsfelder – Organisationsformen, hg. v. Jan Cölln und Franz-Josef Holznagel, Berlin und Boston 2013 (ebook 2012).
  • Alexanderdichtungen im Mittelalter. Kulturelle Selbstbestimmung im Kontext literarischer Beziehungen, hg. v. Jan Cölln, Susanne Friede und Hartmut Wulfram, Göttingen 2000 (Veröffentlichung aus dem Göttinger Sonderforschungsbereich 529 „Internationalität nationaler Literaturen“. Serie A: Literatur und Kulturräume im Mittelalter, 1).

Eine vollständige Publikationsliste finden Sie hier.


Vita

1968 geboren, bin ich in Hamburg und Emden/Ostfriesland aufgewachsen. In Göttingen und für ein akademisches Jahr in Bologna habe ich Deutsche, Lateinische und Italienische Philologie studiert. 1996 wurde ich mit einer Dissertation zu Christoph Martin Wieland promoviert; anschließend war ich bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger SFB 529 „Internationalität nationaler Literaturen“ im Projekt Alexander im Mittelalter. Seitdem bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet Ältere deutsche Literatur und Geschichte der deutschen Sprache am Institut für Germanistik der Universität Rostock.

Dr. Jan Cölln

Institut für Germanistik
Jakobipassage, 4. OG, Raum 418
Kröpeliner Straße 57
18055 Rostock

Tel.: +49 381 498 2572
E-Mail: jan.coellnuni-rostockde

Sprechzeiten

Liebe Studierende,

nun ist auch für mich der Startschuss für den Urlaub nah: Vom 02.–24.09. bin ich im Urlaub.

Ab dem 25.09. kümmere ich mich wieder um Ihre Anliegen.

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Cölln.