Im Rahmen des Bündnisses Plant³ wird das Verbundvorhaben „Integration des Wasserbüffels in die Wertschöpfungsketten der Paludikultur und der pflanzenbasierten Bioökonomie“ seit Februar diesen Jahres vom BMBF gefördert. Die Professur für Grünland und Futterbauwissenschaften der Universität Rostock erarbeitet im Rahmen des Teilprojektes „BuffaloVP“ die Grundlagen für eine beispielhafte Zertifizierung der Verwertung pflanzlicher Aufwüchse nasser Moore durch den Wasserbüffel, die vom  Projektpartner Universität Greifswald vorgenommen wird. Durch die wissenschaftliche Begleitung der Wasserbüffelhaltung der Betriebe Gut Darß GmbH sowie Saaler Bodden Biorind GbR sollen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Tier und Umwelt erfasst und bewertet werden. Zudem wird der Betrieb Inselmühle Agrar GmbH auf Usedom beim Aufbau einer Wasserbüffelhaltung durch das Projekt unterstützt. Dabei werden die realen Kosten und Nutzeffekte der Tierproduktion ermittelt und für die Entwicklung nachhaltiger Bioökonomie herangezogen. Im Rahmen des Projektes kooperieren die Projektpartner mit weiteren renommierten wissenschaftlichen und angewandten Institutionen im Land. Ziel ist es, gemeinsam durch angepasste Geschäftsmodelle im Bereich Landwirtschaft, Landschaftspflege und Tourismus Moore nach der Wiedervernässung als Standorte für Fleischerzeugung in Paludikultur zu erhalten. Das Projektkonsortium leistet damit einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Innovationsfähigkeit und Wertschöpfung.

Bearbeiter: Sebastian Foth (wiss. Mitarbeiter)
Projektleitung: Dr. Jürgen Müller