Uni-Handballer bei der Vorrunde der DHM aktiv. Am 31.05. und am 01.06. wurden in diesem Jahr die Vorrunden der Nordgruppen der Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Handball durchgeführt. Unter dem Dach des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes richtete der Hochschulsport der Universität Hamburg die beiden Turniere aus. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen war die Universität Rostock, die älteste im Ostseeraum, mit einem Team vertreten. Mit Ausnahme der Universität Rostock hatten alle anderen Teilnehmer Wettkampfgemeinschaften (WG) gebildet. Zunächst reisten die Männer am Mittwoch in die Freie und Hansestadt Hamburg, um in der dortigen großen Universitätssporthalle im Stadtteil Rotherbaum gegen die Mannschaften des Gastgebers, Göttingens, Potsdams und Magdeburgs anzutreten. Im ersten Spiel zeigten die Rostocker gute Ansätze, mussten sich jedoch am Ende Potsdam deutlich geschlagen geben. Spiel zwei konnten die Mecklenburger ganz knapp dank großen kämpferischen Einsatzes in der Abwehr und starker Torhüterparaden gegen die WG Göttingen für sich entscheiden. Beim Aufeinandertreffen mit dem Favoriten und späteren Turniersieger, der WG Magdeburg, boten die Ostseestädter eine Halbzeit lang erneut gut Paroli. Im Anschluss bestraften die erfahrenen Gegner die Fehler der Rostocker eiskalt und zogen zum sicheren Sieg davon. In der letzten Partie des Tages ließ das Team aus Rostock noch einmal aufhorchen, indem es den favorisierten Gastgebern der WG Hamburg in letzter Sekunde durch einen Buzzer-Beater ein Unentschieden abtrotzte. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen liest sich die Turnierbilanz der Mannschaft der Universität Rostock durchaus zufriedenstellend. 1. WG Magdeburg 2. WG Potsdam 3. WG Hamburg 4. Uni Rostock 5. WG Göttingen Für die Universität Rostock aktiv waren: Tilman Engel, Frank Fehringer, Niklas Götz, Marcus Groß, Janek Hansen, David Helm, Max Helmke, Alexander Henning, Tobias Kociok, Gunnar Menofs (Spielertrainer), Moritz Muhtz, Johann Müller (Spielertrainer), Nils Peters, Benjamin Raulf (TW), Justin Schulz (TW) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Am Donnerstag liefen dann die Damen der Universität Rostock ebenfalls auf der Platte in Hamburg auf. Dort sollten sie auf die Wettkampfgemeinschaften aus Hamburg, Potsdam und Kiel treffen. Leider gab es im Vorfeld krankheits- und verletzungsbedingt einige Absagen, weswegen an diesem Tag lediglich elf Spielerinnen zur Verfügung standen. Im ersten Spiel trafen die Rostockerinnen auf die Mannschaft aus Kiel. Nach einer zerfahrenen Anfangsphase konnten sich die Holsteinerinnen sukzessive absetzen. Beim Aufeinandertreffen mit den Gastgeberinnen ließen ihnen die Hamburgerinnen im zweiten Spiel keine Chance und dominierten das Rostocker Team. Direkt mit Abpfiff verletzte sich leider zu allem Überfluss noch die Torfrau der Mecklenburgerinnen, weswegen im letzten Spiel die Kieler Schlussfrau zwischen den Pfosten der Uni-Handballerinnen stand. Vielen Dank an dieser Stelle an Merle und die Kieler für die freundliche und sportliche Geste. Gegen Potsdam warfen die Ostseestädterinnen noch einmal alles in die Waagschale und konnten sich eine frühe 3-Tore-Führung erspielen. Danach schwanden die Kräfte jedoch rapide und am Schluss gingen die Brandenburgerinnen völlig verdient als klare Siegerinnen von der Platte. 1. WG Hamburg 2. WG Potsdam 3. WG Kiel 4. Uni Rostock Für die Universität Rostock aktiv waren: Annelie Dahn, Sophia Düring, Vivien Godglück, Rosalie Lemke (TW), Katja Menofs, Nele Meyer, Nele Mommert, Lara Raasch, Lea Rengers, Lotta von Schwarz, Hendrikje Stange Trainer: Alexander Henning Trotz Verletzungen als Unterstützerinnen angereist waren Anna Maske und Nele Morawietz Sowohl die Mädels als auch die Jungs hatten großen Spaß in Hamburg. Es war für alle eine tolle Erfahrung, sportlich anspruchsvoll, lehrreich und anstrengend. Vielen Dank an das Team des Hochschulsports der Universität Rostock, welches den Athleten die Möglichkeit gegeben hat, ihre Universität auf und neben der Platte bei der DHM in Hamburg zu vertreten. Es war jedem Beteiligten eine Ehre. Alle hoffen, durch freundliches, faires, offenes und ehrliches Verhalten, ihre Universität würdig repräsentiert zu haben. Ein Großteil der Sportler rekrutiert sich sowohl aus den Mannschaften der HSG Uni Rostock als auch aus den Handball-Hochschulsportkursen. Ein Beweis für die tolle Kooperation von HSS und HSG. Alle Aktiven freuen sich schon auf die DHM im nächsten Jahr.
Bericht: Marcus Helwing