Lange Nacht der Wissenschaften 2018 - 26.04. von 18-22 Uhr

Rekonstruierte Ansicht des Hopfenmarktes (heute Universitätsplatz) für das Jahr 1585 mit dem Lictorium (rechts) und den Regentien (links).
Blick in den Ausstellungsraum der Schwaanschen Straße 3 (oben)
Münze des Seleukiden Antiochos VIII Epiphanes aus der Originalsammlung

Somit wird Ihnen an diesem Abend ein besonderer Einblick in das Studium und die Arbeit eines Altertumswissenschaftlers ermöglicht:

Den Anfängen der Universität auf der Spur

Das universitäre Leben in Rostock war in den ersten Jahrhunderten nach der Gründung im Jahr 1419 vor allem auf den Bereich um den heutigen Universitätsplatz konzentriert. Hier befand sich – mitten auf dem Platz gelegen – das Lectorium, das zentrale Vorlesungsgebäude. Am Rande des Platzes standen mehrere Regentien als Wohn- und Lehrräume der Studenten. Von all dem ist heute nichts mehr erhalten. An diesem Abend soll mit geomagnetischen Messungen möglichen Strukturen des 16. Jahrhunderts auf den Grund gegangen werden. Seien Sie dabei, wenn es vielleicht zur Entdeckung von Grundmauern kommt…

Universitätshauptplatz
18057 Rostock

Aus der Erde in die Vitrine

Wie verfahre ich mit dem Material, das bei Ausgrabungen und Oberflächenprospektionen gefunden wird? Wie bestimmt man eine Münze? Wie entziffert man eine lateinische Inschrift? Wie werden antike Objekte rezipiert und wie entsteht eine Ausstellung? Doktoranden und Studierende der AG „Schule und Museum“ werden anhand von einzelnen Stationen antike Objekte aus dem Magazin und dem Archiv der archäologischen Originalsammlung präsentieren und so die Arbeit hinter den Kulissen vorstellen. In Zusammenarbeit mit einem Kollegen der Landschaftsökologie gibt es darüber hinaus für unsere Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, eigene „Schätze“ (z.B. vom letzten Strandspaziergang) geologisch (und archäologisch) bestimmen zu lassen.

Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften
Schwaansche Straße 3
18057 Rostock


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