Projektdetails

Das Projekt unterstützt Bildung, Forschung und Innovation zu wenig genutzter Pflanzenarten (UPS) in Agrarökosystemen als Beitrag zur Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs).

Darüber hinaus dienen die vier Zielsetzungen dazu, die Leistungsfähigkeit von Hochschulen zu verbessern und ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Deutschland, Lateinamerika und Afrika zu schaffen.

Die Ergebnisse sind sinnvoll miteinander verknüpft und tragen dem regionalen Kontext Rechnung.

Zielsetzungen

Ziel 1: Bildung - Verbesserung der Lehrprogramme durch die Entwicklung von SDG-bezogenen kleinen Lerneinheiten (SLU)

Dieses Ziel konzentriert sich auf die Entwicklung von Lehrinhalten zum Thema UPS und Agrobiodiversität. Die Lehrinhalte berücksichtigen den aktuellen Wissensstand zur Biodiversität sowie die verschiedenen lokalen Besonderheiten der Netzwerkpartner.

Die Kurse sind als SLU mit jeweils bis zu 6 Credit Points geplant. Sie werden den Studierenden des gesamten Konsortiums offenstehen und online angeboten, um ein hohes Maß an Flexibilität zu erreichen und zur Internationalisierung der Studiengänge beizutragen.

Ziel 2: Untersuchung - Verstärkung der Forschungsaktivitäten zu underutilized plant species (UPS)

Alle Partner intensivieren ihre Forschungsaktivitäten im Zusammenhang mit underutilized plant species (UPS) in Agrarökosystemen unter Berücksichtigung des regionalen Kontextes. Die Forschungsaktivitäten werden in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren durchgeführt. Feldlaboratorien werden die Forschungsaktivitäten unterstützen.

Bedeutende Forschungsergebnisse werden veröffentlicht und in die SLUs integriert.

Ziel 3: Innovation und Technologietransfer - Umsetzung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Praxis

Um den Transfer von wissenschaftlichen Konzepten in die Praxis zu erleichtern, werden Innovationswettbewerbe durchgeführt. Sie konzentrieren sich auf Konzepte zur Nutzung von UPS, die das Potenzial haben, in die Gesellschaft übertragen zu werden.

Ziel 4: Konsolidierung - Weiterentwicklung des Agrobiodiversitätsnetzwerks

Die Partner des Netzwerks haben bereits in früheren Projekten und Aktivitäten im Bereich der Agrobiodiversität zusammengearbeitet (Edunabio, DiveCropS).

Im Laufe des Projekts wird das Netzwerk weiter gefestigt und ausgebaut. Neben den fünf Partnern werden mehrere assoziierte Partner und Interessengruppen einbezogen, um das Fachwissen zu erweitern. Die Süd-Süd-Partnerschaften ermöglichen den Zugang zu einem breiten Spektrum von UPS und Anbausystemen, was einen besonderen Mehrwert dieses Projekts darstellt.