E-Science

Wissen ist zum Produktionsfaktor geworden. Der Zugang zu Informationen und der Austausch von Wissen wurden dadurch zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Dies gilt in ganz besonderem Maße für die intelligente Verknüpfung von Wissen in der Forschung. Mit E-Science bezeichnet man heute die computer-gestützte, intensive kooperative Forschung. Sie ist nicht nur Technik, sondern ebenso Vernetzung von Wissenschaftlern in hochgradig verteilten Umgebungen. Aufgrund ihrer Bedeutung ist E-Science heute Gegenstand zahlreicher internationaler Forschungsaktivitäten.

Bei der Erarbeitung von Forschungsergebnissen unterstützt sie kollaborative Prozesse und bietet eine Plattform für die Publikation der Resultate – die dadurch selbst wieder zu Ressourcen für die Weiterforschung werden.

e-Science hat in diesem Sinn neben dem technologischen Aspekt (Virtualisierung von Hardware) vor allem auch einen sozialen und wissenschaftspolitischen Aspekt (kooperative Forschung, Wiederverwendbarkeit von Daten, Interoperabilität digitaler Werkzeuge). Obwohl eine Erweiterung von e-Science Methoden auch in die Wirtschaft und Öffentlichkeit (Gesellschaft) hinein gewünscht ist, tritt diese Entwicklung nur zögerlich ein. Eine schrittweise erfolgende Annäherung an dieses Ziel über mehrere Jahre ist aber in der Entwicklung einer neuen Infrastruktur nicht ungewöhnlich.

Definition:

(http://www.lgmmia.fernuni-hagen.de/projects/escience/index.html)

(http://de.wikipedia.org/wiki/E-Science)