OptiMOOS

OptiMOOS Untersuchungsflächen in Hankhausen, Foto:Caroline Daun
Sphagnum fallax, Foto:Caroline Daun
Drosera rotundifolia, Foto:Caroline Daun

Optimierung der Torfmooskultivierung hinsichtlich Wassermanagement, Klimabilanz, Biodiversität und Produktentwicklung.

Ermittlung der Treibhausgasflüsse in den Filterbecken sowie in den Torfmooskultivierungsflächen mit unterschiedlichem Oberbodenabtrag und Bewässerungssystem

 

Projektlaufzeit: 01.11.2019 bis 31.12.2022

Projektbearbeiter: Caroline Daun, Dr. Gerald Jurasinski

Projektförderer:

  • Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klima­schutz (Nds.Umwelt)
  • Europäischer Fond für Regio­nale Entwicklung (EFRE)

Träger:

  • Investitions- und Förderbank Nieder­sachsen (NBank)

Verbundpartner:

  • Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie,
    AG Moorkunde und Paläoökologie, Partner im Greifswald Moor Centrum
  • Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät,
    AG Landschaftsökologie und Standortkunde
  • Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, AG Vegetationskunde und Naturschutz
  • Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Hannover-Ahlem

Projektbearbeitung:  Caroline Daun, Dr. Gerald Jurasinski

 

Das Verbundvorhaben OptiMOOS ist eine Fortsetzung der Projekte MOOSGRÜN und MOOSWEIT. In diesen Projekten wurden weltweit zum ersten Mal Torfmoose auf Feldmaßstab in Paludikultur angebaut. Ziel des OptiMOOS Projektes ist die Optimierung der erfolgreich etablierten Versuchsflächen (14 ha). Dabei sollen die Treibhausgasbilanzen von Wachstums- und Ernteflächen der Torfmoose sowie des Fahrdamms zur Untersuchung der langfristigen Effekte erfasst werden. Auf den drei verschiedenen Varianten werden in regelmäßigen Abständen mit Hilfe von Kammerhauben CO2, CH4 und N2O Messkampagnen durchgeführt. Mit der Installation von bepflanzten Filterbecken und der Nutzung des gefilterten Wassers für die Bewässerung einer Torfmooskultivierungsfläche kann die Auswirkung des gefilterten/ungefilterten Wassers auf den THG-Austausch erfasst und analysiert werden. Darüber hinaus werden Torfmooskultivierungsflächen mit unterschiedlichen Oberbodenabtrag und Bewässerungssystem angelegt. Die Professur Landschaftsökologie und Standortkunde der Universität Rostock ist somit im Verbundprojekt OptiMOOS für die Ermittlung der Treibhausgasflüsse in den Filterbecken sowie in den Torfmooskultivierungsflächen mit unterschiedlichem Oberbodenabtrag und Bewässerungssystem verantwortlich.  

Homepage Paludikultur OptiMOOS