Drachenbootteam sichert sich Sieg in Warnemünde

Siegerfoto: Saramaria Schreiber

Mehr oder weniger pünktlich, aber definitiv verschlafen, trafen wir uns um 8:00 Uhr in Warnemünde. Bis zu unserem ersten Rennen waren noch gut 1,5h Zeit, doch trotz Erwärmung, Teambesprechung und wochenlanger Vorbereitung auf die Wettkampfsituation, waren wir der Aufregung geschuldet noch nicht ganz in Bestform, was sich im Verlauf des Tages jedoch noch ändern sollte. In unserer Kategorie fuhren wir den Vorlauf so stark, dass wir den Zwischenlauf überspringen konnten, um unsere Kräfte zu sparen.
Das nächste Rennen war das wichtigste für uns. Sollten wir das gewinnen, hätten wir einen Platz auf dem Treppchen sicher. Weniger knapp hätte es nicht sein können. Mit wenigen Zentimetern Vorsprung zogen wir ins Finale ein. Spätestens jetzt waren alle wach. Die Chance zu gewinnen war greifbar geworden. Schon in der letzten Erwärmung war die Aufregung genauso stark wie das Mannschaftsgefühl. Der Start lief super. Wir waren synchron und bauten schnell einen Vorsprung auf. Im Endspurt holten die anderen beiden Teams jedoch auf und die Ziellinie hätte keine 5 Meter weiter hinten liegen dürfen. Aber das tat sie nicht und so sind wir nicht nur unsere persönliche Bestzeit gefahren, sondern haben auch den Pokal geholt. 

Es ist schwer zu sagen, welches Gefühl besser war: die gemeinschaftlich-synchrone-sportlich-körperliche-Grenzerfahrung oder der Moment, in dem wir den Pokal in den Händen hielten.

Wir haben gelernt und gespürt, was man mit vollem Fokus und Anstrengungsbereitschaft erreichen kann und im Nachhinein sind wir Johannes wohl alle dankbar, dass er uns im Semester manchmal so leiden lassen hat.
Wir hoffen, es war ein schöner Abschluss deiner Zeit hier in Rostock. Nach dieser Erfahrung wird uns das Training umso mehr fehlen.

Bericht:
Saramaria Schreiber


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